Sechs Preisträger mit dem Förderpreis für Schmerzforschung 2019 ausgezeichnet

Mannheim, Oktober 2019. Zum 33. Mal wurde im Rahmen des Deutschen Schmerzkongres-ses vom 09.-12. Oktober 2019 der Förderpreis für Schmerzforschung verliehen. Die sechs Gewinner des ältesten und höchstdotierten deutschen Wissenschaftspreises auf dem Ge-biet der Schmerzforschung konnten sich über ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 21.000 Euro freuen. Der Preis wird von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. verliehen, Stifter ist die Grünenthal GmbH aus Aachen.

Die diesjährigen Auszeichnungen wurden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deut-schen Schmerzkongresses am 10. Oktober von Prof. Dr. med. Claudia Sommer, Präsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft, Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn, Vorsitzende der Jurykom-mission und Kai Martens, Geschäftsleiter Grünenthal Deutschland, feierlich überreicht.

Kai Martens gratulierte den Preisträgern im Namen des Stifters Grünenthal und hob in Anleh-nung an das diesjährige Kongressmotto – „MitGefühl zum Schmerz“ – die ideelle Bedeutung der Auszeichnung hervor: „‚Gefühl‘ ist auch ein wichtiges Stichwort im Zusammenhang mit den Förderpreis für Schmerzforschung“, so Martens. „Denn für junge Nachwuchswissen-schaftler, die mit dem Preis ausgezeichnet werden, ist neben der finanziellen Unterstützung vor allem die damit verbundene Wertschätzung von großer Bedeutung.“

Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn fand sehr anerkennende Worte für die gute Qualität der aus-gezeichneten Projekte. Die Vorsitzende der Jurykommission skizzierte in ihrer Laudatio die einzelnen Preisträgerprojekte und verdeutlichte deren hohen wissenschaftlichen Innovati-onsgrad.

In der Kategorie ‚Grundlagenforschung‘ wurden in diesem Jahr ein erster Preis und zwei zweite Preise vergeben:

1. Preis – Dr. rer. nat. Julia Regina Sondermann
Mit der Arbeit:
Vti1b modulates TRPV1 sensitization during inflammatory pain


2. Preis – Dr. rer. nat. Lukas Hofmann
Mit der Arbeit:
Characterization of small fiber pathology in a mouse model of Fabry disease


2. Preis – Dr. Gregor Lichtner
Mit der Arbeit:
Nociceptive activation in spinal cord and brain persists during sleep general anaesthesia


Auch in der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ wurden in diesem Jahr ein erster Preis und zwei zweite Preise ausgezeichnet:

1. Preis – Dr. med. Melissa Held
Mit der Arbeit:
Sensory profiles and immune related expression patterns of patients with and without neu-ropathic pain after peripheral nerve lesion


2. Preis – Christopher Dietz
Mit der Arbeit:
What is normal trauma healing, what is Complex Regional Pain Syndrome I? An analysis of clinical and experimental biomarkers


2. Preis – Dr. Elisabeth May
Mit der Arbeit:
Prefrontal gamma oscillations reflect ongoing pain intensity in chronic back pain patients

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(v.l.n.r.) Prof. Esther Pogatzki-Zahn, Dr. Elisabeth May, Christopher Dietz, Dr. Melissa Held, Dr. Lukas Hofmann, Dr. Julia Regina Sondermann, Dr. Gregor Lichtner, Prof. Claudia Sommer, Kai Martens

Über die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ist die wissenschaftliche Schmerzgesellschaft in Deutschland und mit rund 3.600 persönlichen Mitgliedern die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ist Mitglied der IASP (International Association for the Study of Pain) sowie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Sie ist zudem die interdisziplinäre Schmerzdachgesellschaft von derzeit 18 mitgliederstarken weiteren medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften im Bereich Schmerz. Ihre Mitgliedschaft ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Psychologen, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern aus Forschung, Hochschule und Lehre. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. wurde am 8.9.1975, während des 1st World Congress on Pain in Florenz, als deutsche Sektion der International Association for the Study of Pain (IASP), gegründet. Sie ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).

Über Grünenthal
Grünenthal ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Behandlung von Schmerzen und verwandten Erkrankungen. Als forschendes Pharmaunternehmen in Familienbesitz verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in innovativer Schmerztherapie und der Entwicklung modernster Technologien für Patienten weltweit. Mit Innovationen wollen wir das Leben von Patienten verbessern. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, unsere Vision von einer Welt ohne Schmerzen zu verwirklichen.
Grünenthal hat seine Konzernzentrale in Aachen und ist mit rund 30 Gesellschaften in Eu-ropa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in mehr als 100 Ländern erhältlich. Im Jahr 2018 beschäftigte Grünenthal rund 4.900 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.

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