Jahresbericht AK Schmerz und Beruf der Deutschen Schmerzgesellschaft

Name des Arbeitskreises:

Schmerz und Beruf

Namen der Mitglieder:

Dr. med. Dieter Abels
Dr. med. Kerstin Ferlemann
Dr. Dipl.-Psych. Jule Frettlöh
Dipl-Psych. Hannah Löhnhardt
Dr. med. Mike Papenhoff
Dr. med. Louise Reisner-Senelar
Dr. med. Rüdiger Scharnagel MSc
Prof. Dr. med. Peter Schwenkreis

Name und Kontaktdaten der Sprecher/in:

Dr. med. Rüdiger Scharnagel MSc
UniversitätsSchmerzCentrum
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
an der Technischen Universität Dresden
Fetscherstraße 74
01307 Dresden

Dr. med. Kerstin Ferlemann
Universitätsmedizin Göttingen
Schmerz-Tagesklinik und -Ambulanz
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen

Zwei Hauptthemen, an denen der AK im letzten Jahr gearbeitet hat:

4.1.    Stellungnahme zur Fahrsicherheit unter einer medikamentösen Schmerztherapie in Form einer Publikation
4.2.    Initiierung eines Dialoges mit der DGUV und den DGUV-Landesverbänden zur interdisziplinären multimodalen Schmerzdiagnostik im Rahmen standardisierter Assessmentverfahren in Anlehnung an die Vorgaben der Ad-hoc-Kommission Multimodale interdisziplinäre Schmerztherapie (vgl. Casser et al., Der Schmerz, 2013)

5.    zu 4.1. Abschluss einer entsprechenden Publikation

zu 4.2. innerhalb der DGUV wurde im Referat Heilbehandlung/Gesundheitswesen der     Aufbau einer Projektgruppe zur Schmerzbehandlung innerhalb der     gesetzlichen Unfallversicherung etabliert, die Konzepte zur ambulanten     Schmerzdiagnostik und –therapie entwickeln soll. In diesem Prozess soll auch     die DSG über den AK Schmerz und Beruf beratend mitwirken. Eine Anhörung steht bevor

Die sich ergebenden Perspektiven und Aufgaben der nächsten 12 Monate und darüber hinaus:

  • Beginn des Dialogverfahrens zu 4.2. zu Beginn des Jahres 2018, entsprechend der Vorgaben der DGUV
  • Diskussion innerhalb des AK zur weiteren inhaltlichen und strategischen Ausrichtung
  • Regelmäßige Präsenz beim Deutschen Schmerzkongress in Form verschiedener Workshops
  • Gewinnung weiterer Mitglieder unterschiedlicher Berufsgruppen (z. Bsp. Psychologen, Physiotherapeuten)
  • Einbeziehung von Arbeits- und Rehabilitationsmedizinern


Fazit bzw. kurze Forderungen an Gremien/Politik/sonstige Akteure:

  • Ein erster wichtiger Beitrag zur Sichtbarkeit der Deutschen Schmerzgesellschaft im Bereich der Schmerzbehandlung innerhalb des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens konnte geleistet werden.
  • Im Weiteren gilt es, bei der Etablierung von Versorgungsmodellen und deren Evaluation mitzuwirken. Dazu wäre es aus Sicht des AK sinnvoll, besser öffentlich sichtbar zu werden (erneute Einreichung eines AK-Symposiums ist geplant)
  • Zukünftig sollte eine weitere Vernetzung mit Fachgesellschaften (z. Bsp. Arbeitsmedizin) sowie Kostenträgern zur Thematik des AK projektbezogen erfolgen