Kurzbericht

Ziele des Arbeitskreises

  • Psychologische und psychosomatische Inhalte verstärkt in der Deutschen Schmerz-Gesellschaft vertreten (z. B. durch Organisation von Symposien und Workshops beim Deutschen Schmerzkongress)
  • Förderung integrativer und interdisziplinärer Ansätze in Forschung, Aus- und Weiterbildung und Krankenversorgung
  • Förderung des fachlichen Austauschs zwischen den im psychosomatisch-psychologisch-psychosozialen Bereich der Schmerzforschung und Schmerztherapie Tätigen.
  • Förderung der Vernetzung der im psychosomatisch-psychologisch-psychosozialen Bereich der Schmerzforschung aktiven Forschergruppen.
  • Förderung integrativer bio-psycho-sozialer Ansätze in der Psychotherapie mit Schmerzpatienten, welche entwicklungspsychologische, lerntheoretische, behaviorale und psychodynamische Modelle berücksichtigen.
  • Der Arbeitskreis betrachtet seine Aufgaben als den Berufsgruppeninteressen übergeordnet. Berufspolitische Partikularinteressen sollen offen erörtert werden, wenn sie den Zielen des Arbeitskreises entgegenstehen.

 
Bisherige Aktivitäten und Ergebnisse der Arbeit des Arbeitskreises

  • Austausch über theoretische Modelle und integrative Ansätze in der Krankenversorgung, insbesondere über diagnostische Kategorien und zugrundeliegende theoretische Modelle
  • Planung von „Psy“-Symposien für den Deutschen Schmerzkongress: Bei den letzten Deutschen Schmerzkongressen wurden vermehrt „Psy“-Symposien angemeldet und durchgeführt.


Perspektiven und künftige Aufgaben

  • Stärkere Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen und ad-hoc-Kommissionen (z. B. „Multimodale Schmerztherapie“);
  • Formulierung von Skizzen für ein von allen Mitgliedern der Kommission getragenes theoretisches Schmerzmodell, welches bio-psycho-soziale, psychophysiologische, verhaltensmedizinische und psychodynamische Aspekte berücksichtigt;
  • Formulierung von ‚Lücken’ in Forschung, Lehre und Krankenversorgung;
  • Formulierung von Vorschlägen für „good clinical practice“ (z. B. welche psychologischen/psychosomatischen Methoden im Rahmen einer umfassenden Schmerzdiagnostik durchgeführt werden sollen; Mindestanforderungen psychologisch/psychosomatischer Aktivität im Rahmen multimodaler Therapieansätze etc.);
  • Entwicklung von kurzen fokussierten Fortbildungen für Ärzte und Psychologen, die die „Psy“-Aspekte des Schmerzes betonen (z.B. welche Rolle spielen psychologische Aspekte für postoperativen Schmerz);
  • Psychosomatische, psychologische und psychotherapeutische Aspekte verstärkt in klinische Behandlungspfade und Leitlinien der Schmerzbehandlung einbringen.
  • Information der Mitglieder der Deutschen Schmerz-Gesellschaft und der psychosomatischen und psychologischen Fachgesellschaften über die Ziele und Aufgaben des Arbeitskreises.