Arbeitskreis Schmerz und Beruf

Subakute und chronische Schmerzen und damit in Zusammenhang stehende psychosoziale Kontextfaktoren sind ein häufiger Grund für wiederkehrende oder längerdauernde Arbeitsunfähigkeit und wirken sich meist ungünstig auf die Rückkehrprognose in eine berufliche Tätigkeit aus. Darüber hinaus sind sozialmedizinische Fragestellungen meist eng mit der Schmerzproblematik verknüpft. Weiterhin stellen sich oft Fragen nach dem psychomotorischen Leistungsvermögen in Bezug auf Fahrsicherheit oder Bedienen von Maschinen unter einer Schmerzmedikation oder generell bei subakuten und chronischen Schmerzen.
Der Arbeitskreis ist offen für Vertreter medizinischer Berufsgruppen sowie beratend für Träger der Kranken- und Unfallversicherung sowie der Rehabilitation.

Schlagworte:

  • Beratung und Mitwirkung bei der Entwicklung von Handlungsleitlinien und Versorgungsmodellen zur interdisziplinären multimodalen Schmerzdiagnostik und -therapie in der gesetzlichen Unfallversicherung, die den Erfordernissen an eine hinreichende Struktur- und Prozessqualität bei der Etablierung derartiger Versorgungsstrukturen Rechnung trägt.
  • Wann bedingt eine analgetische Medikation eine Einschränkung in der Arbeitsfähigkeit und welche möglichst interdisziplinären Vorgaben können zur diesbezüglichen Beurteilung gelten?
  • Wie lassen sich angegebene Beschwerden über die Anhaltspunkte in der Schmerz-Begutachtungsleitlinie hinaus besser validieren? Welche apparativen Verfahren sind geeignet, welche nicht? Welche psychometrischen Verfahren existieren oder können entwickelt werden?
  • Wie lässt sich die Motivationale Ebene (Zielkonflikte etc.) erfassen?
  • Gibt es, analog zu Ansätzen bei bestimmten Beschwerdebildern wie Rückenschmerzen, eine Möglichkeit zur Früherkennung und Prävention von schmerzbedingter Arbeitsunfähigkeit auch für andere Krankheitsbilder oder für bestimmte sozialmedizinische Konstellationen?

Sprecher/in: Dr. med. Rüdiger Scharnagel, Dr. med. Kerstin Ferlemann

 

Dr. med. Rüdiger Scharnagel
Klinik u. Poliklinik für Anästhesiologie, USC
Universitätsklinikum Dresden
Fetscher Str. 74
D-01307 Dresden
Tel. +49 351 4583354
Fax +49 351 4584389
Dr. med. Mike Papenhoff
Klinik für Schmerzmedizin
BG Unfallklinik Duisburg
Großenbaumer Allee 250
D-47249 Duisburg
Tel. +49 203 76883471
Fax +49 203 7688443471
Dr. med. Dieter Abels
Orthopädiepraxis, Spezielle Schmerztherapie
Fuhlensteg 30
D-46459 Rees
+49 2851 3019
Dr. med. Kerstin Ferlemann
Universitätsmedizin Göttingen
Schmerz-Tagesklinik und -Ambulanz
Robert-Koch-Str. 40
D-37075 Göttingen
+49 551 3914165
Dr. med. Andreas Mayr
Abt. für Anästhesie, Intensiv- u. Schmerztherapie
BGU Ludwigshafen
Ludwig-Guttmann-Str. 13
D-67071 Ludwigshafen
Tel. +49 621 6810 2350
Fax +49 621 6810 2339
Prof. Dr. med. Peter Schwenkreis
BG-Universitätsklinikum Bochum
Neurologische Klinik und Poliklinik
Bürkle-de-la-Camp-Platz
D-44789 Bochum
Tel. +49 234 3026810
Dr. med. Louise Reisner-Senelar
Schmerz- und Palliativzentrum Wiesbaden
niedergel., Anästhesiologie und Spezielle Schmerztherapie
Langenbeckplatz 2
D-65189 Wiesbaden
+49 69 4753006
+49 69 4754442
Dr. Dipl.-Psych. Jule Frettlöh
Neurologische Klinik und Poliklinik
BG- Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmBH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
D-44789 Bochum
Tel. +49 234 302-6638
Fax +49 234 302-6367
Dipl-Psych. Hannah Löhnhardt
BG Klinikum Hamburg
Neurotraumatologisches Zentrum
Bergedorfer Str. 10
D-21033 Hamburg
Tel.: +49 40 7306 3428