KEDOQ-Schmerz-Registerdatenbank

Die Deutsche Schmerzgesellschaft unterhält eine Registerdatenbank, in die Daten aus der schmerzmedizinischen Versorgung oder Versorgungsforschung aufgenommen werden können. Ziel ist die Erstellung einer umfassenden Datenbank aus patientenbezogenen Merkmalen sowie diagnose- und therapierelevanten Daten, um eine externe Qualitätssicherung für die spezialisierte Schmerztherapie zu etablieren und unabhängige überregionale sowie sektorenübergreifende Auswertungen vornehmen zu können.

Ausgehend von der Entwicklung des Deutschen Schmerzfragebogens (DSF) wurde ein entsprechender KEDOQ-Schmerz-Kerndatensatz konsentiert, mit dem folgende Ziele verfolgt werden:

  • Patienten, die heute in schmerztherapeutischen Einrichtungen in Deutschland behandelt werden, mit ihren wesentlichen demographischen und klinischen Daten sektorenübergreifend zu erfassen und zu beschreiben, um die Qualität der schmerzmedizinischen Versorgung zu erfassen und zu verbessern
  • einen vom jeweils genutzten Computerprogramm (Primärprogramm) unabhängigen Kerndatensatz zu schaƯen, der von diesen Programmen und Projekten der Versorgungsforschung als Austauschdatensatz verwendet werden kann
  • Einrichtungen zu ermöglichen, ihr Leistungsspektrum und ihre Ergebnisse in einem Benchmark mit anderen anonymisierten Teilnehmern in KEDOQSchmerz bestimmen zu können
  • die Grundlage für eine externe Qualitätssicherung (EQS) durch multizentrische Daten zur Prozess- und Ergebnisqualität zu schaƯen
  • wissenschaftliche Auswertungen nach Prüfung und Zustimmung des KEDOQ-Ethikrats zu ermöglichen

Die Datensammlung erfolgt online anhand der Datendefinition für das Hochladen, die Primärprogramme sorgen für die Pseudonymisierung der Daten, die zum Patienten zusammengeführt werden. Alle Daten in der Registerdatenbank sind pseudonymisiert und erlauben keine Identifizierung der Person.

Einen besonders niedrigschwelligen Zugang zur KEDOQ-SCHMERZ-Registerdatenbank erhalten Sie als Praxis oder Klinik über unserer KEDOQ-Schmerzplattform, zudem bestehen Kooperationen mit externen Primärprogrammanbietern.