Kurzbericht Ad-hoc Kommission Cannabis in der Medizin 2018

1. Name der Kommission 
Ad-hoc Kommission Cannabis in der Medizin 

2. Namen der Mitglieder 
F. Petzke (Sprecher)
K. Gastmeier (Stellvertretender Sprecher)
L. Radbruch
W. Häuser
M. Karst
E. Steffen
J. Nadstawek 

3. Namen und Kontaktdaten des Sprechers 
Univ.-Prof. Dr. Frank Petzke 
Schmerzmedizin, UMG Göttingen 
Frank.petzke@med.uni-goettingen.de 

4. Die zwei/drei Hauptthemen, den denen die Kommission/der AK im letzten Jahr gearbeitet hat 

  1. Inkrafttreten der Kommission und Festlegung der Ziele und Aufgaben 
  2. Mitarbeit von Mitgliedern der Kommission an Publikationen, Berichten zur Evidenz der Cannbistherapie in der Schmerzmedizin 
  3. Interaktion mit dem Konvent der Schmerzambulanzen 
  4. Erstellung einer deutschsprachigen Empfehlung durch die Schmerzgesellschaft 
  5. Beratung des Vorstands bei Anfragen 
  6. Frage eines Registers (Anfrage Dr. Eisenstein Israel) 

5. die aus 4) ableitbaren wichtigsten Zwischenergebnisse 

  1. Mitglieder der Kommission als Mitautor an nationaler Expertise zur Evidenz (Capris- Kapitel Schmerz WH, FP) 
  2. Veröffentlichung von Empfehlungen der EFIC im EJP (WH) 
  3. Umfrage unter Schmerzmedizinern in Kooperation mit BVSD, DGS, Konzeption und Durchführung Herr Gastmeier, mit Unterstützung der Kommission, Ergebnisbericht in Kopie anbei 

6. Die sich ergebenden Perspektiven und Aufgaben für die nächsten 12 Monate 

  1. Erstellung einer Deutschen Empfehlung auf Grundlage der Aussagen der EFIC unter Verzicht der evidenzbasierten Formulierungen (FP) 
  2. Veröffentlichung der Ergebnisse der Befragung basierend auf Bericht von Herr Gastmeier, Vorgehen muss noch mit BVSD und DGS abgestimmt werden 

7. Fazit bzw. kurze Forderungen an Wissenschaftsgremien/Politik bzw. sonstige Akteure 

  1. Es besteht hoher Bedarf an Forschungsinitiativen, einerseits in Richtung Entwicklung eines Registers (z.B. mit Dokumentation in Ergänzung zu KEDOQ-Schmerz), aber auch in Bezug auf Medikamentenstudien, oder Studien mit Cannabisprodukten wie CBD. 
  2. Diese Initiativen sind aus der Kommission heraus nicht leistbar, die Kommission kann hier nur unterstützen: inhaltlich, beratend und kontaktstiftend. 
  3. Vorschlag an den Vorstand: Lobbyarbeit für Forschung im Bereich Schmerz und Cannabis. Nur durch gezielte Ausschreibungen, sind hier erfolgreiche und innovative Initiativen (z.B. interdisziplinär Schmerz und Psychiatrie) denkbar. Hier kann die Kommission gerne unterstützen.