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Physiotherapeut mit Zusatzbezeichnung Spezielle SchmerzPhysioTherapie
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. bietet fortlaufend eine integrierte Weiter-/Fortbildung „Spezielle Schmerzphysiotherapie (SpSPT)“ in Füssen und Göttingen an.
In Anlehnung an das vorgeschlagene Ausbildungskonzept der IASP (International Association for the Study of Pain) wurde durch den Arbeitskreis ‚Schmerz und Bewegung‘ ein Konzept für die algesiologische Weiterbildung von Physiotherapeuten in Deutschland entwickelt und evaluiert.
Das Curriculum berücksichtigt neben den notwendigen theoretischen Grundlagen zu Physiologie, Pathophysiologie und dem bio-psycho-sozialen Modell u. a. auch Themen wie Kommunikation und Assessmentverfahren sowie Selbstreflexion für Physiotherapeuten in ihrer Interaktion mit Schmerzpatienten. Im Hinblick auf interdisziplinäre Zusammenarbeit in Deutschland spiegeln sich in diesem Curriculum die Inhalte und Zielsetzungen der Curricula der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. für die Berufsgruppen Ärzte, Pflegepersonal und Psychologen wider.
Der Hauptfokus des physiotherapeutischen Curriculums liegt zum einen auf dem verbesserten Verständnis von akuten und insbesondere chronischen Schmerzproblematiken und zum
anderen auf aktiven Schmerzmanagementstrategien, die es den Patienten ermöglichen, möglichst frühzeitig in ihren jeweiligen Alltag zurückzufinden und somit dazu beitragen Chronifizierung und dadurch einer schmerzbedingten Behinderung vorzubeugen oder diese zu verringern.
Physiotherapeutisches Grundlagenwissen und Handeln wird durch dieses Curriculum auf den aktuellen Stand der Wissenschaft in der Schmerztherapie gebracht. Dabei werden gesundheitspolitische Forderungen nach evidenzbasierter Therapie und Wirtschaftlichkeit der Behandlung berücksichtigt. Auch Versorgungsformen für Schmerztherapeuten werden diskutiert.